Freitag, 27. August 2010
Die Einzelstimme aus dem Saarland
Der zur Bedeutungslosigkeit herabsinkende Mitregierungspartner, dessen Erwachen selbst bei F.ast D.rei P.rozent nicht erfolgen wird, ist noch immer nicht in der Lage zu Erkennen welche Selbstverschuldung ihn in diese Lage gebracht hat.
Liest man das Interview bei der Sueddeutschen.de mit FDP-Generalsekretär Lindner, erkennt man diese Bedeutungslosigkeit. Man kann es auch mit Worten anders ausdrücken zur vorhandenen Lage dieser Partei.
Die FDP ist das was sie immer war, eine Klientel-Partei der Wirtschaft und Wohlhabenden. Die Chance nach der Wahl 2009 sich aus diesem bereits überholten alten Zopf zu befreien, hat sie nicht erkannt. Aber vielleicht will man im Grunde gar keine Volkspartei werden? Das bestätigt der unklare und unprofessionelle Umgang in weiten Teilen ihres Mitregierungsspektrums und ihrer unsäglich schlechten Parteiarbeit. Diese Partei spiegelt nach außen als Ganzes wieder, was eigentlich im einzelnen Politiker so schlecht aussehen läßt – Arroganz, Besserwisserei, Unfähigkeit zur Selbstkritik.
Was der CDU bald bevorsteht, hat die FDP bereits hinter sich, die Wähler wenden sich in Scharen von der Partei ab.
Der Weg eines enttäuschten mündigen Bürgers mit konservativer Haltung: CDU – FDP – Nichtwähler. Die einstige alternative FDP ist keine mehr. Wer will denn noch am Wahltag einen Zweckverband wählen? Der Tod der FDP hat einen Namen: F D P
Der Generalsekretär, der natürlich aus Parteipflicht, an der Haltungsweise des Vorsitzenden keine Fehler erkennen darf, hat außer Plattitüden keine Vorstellung um seine Partei aus den Keller zu führen. Fast ein Jahr nach der Bundestagswahl sind nichts geblieben als hohle Worte: „wir haben verstanden“ oder „jetzt geben wir Gas“. Wer von den Wählern glaubt so einen Satz? „Die zusätzlichen Gewinne der Konzerne (Energiebereich) wollen wir nutzen, um diesen extrem teuren Umstieg für die Stromverbraucher bezahlbar zu machen“. Mal abgesehen davon, dass solche Gelder bis auf wenige Fälle durch Regierungen nicht zweckgebunden aufgebraucht wurden. Aber jetzt kommt ja der Herbst, dann werden sie wieder loslegen. Wenn nicht, dann kommt ja noch das Frühjahr usw. usw. Wenn politische Arroganz von „Demut“ spricht, sollten die Wähler ihre Köpfe einziehen. Das „Alleinstellungsmerkmal“ dieser Partei ist ihr vielseitiges Geschwafel, leider.
Erst wenn andere Köpfe in dieser Partei das Schreien der „nie-wieder-FDP“ richtig hören und nicht als „Demut und Übersicht“ interpretieren, wird diese Partei aufwachen. Möglicherweise ist der Aufwachraum dann stockdunkel, so ist es nun mal im Keller.
Herr Lindner hat den Unterschied zwischen „zuhören“ und „hinhören“ nicht verstanden, wie gesagt; eben FDP.
(Foto: © James Wernham - Fotolia.com)
Eingestellt von PPD am Freitag, August 27, 2010 Labels: Gong-Show
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