Donnerstag, 12. August 2010

Saudische Botschaft erteilt dänischen Journalisten einen Befehl über betrunkenen saudischen Diplomat nicht zu berichten


Sprutkørende ambassade til Ekstra Bladet: Rager ikke jer!


Es ist Ramadan. Der islamische Fastenmonat. Und alle gleichgeschalteten Medien berichten darüber. Im Radio hörte ich sogar Berichte darüber. Haben Sie je etwas von der christlichen Religion gehört? Zum Beispiel Erntedankfest.
Als christliches Fest wird Erntedank in Deutschland erst seit wenigen Jahrhunderten zu einem festen Termin gefeiert. Es ist seitdem ein besonderes Fest, weil es mit alten Sitten und Bräuchen verbunden ist und seinen Platz im natürlichen Jahreslauf zum Abschluss der Erntezeit hat. Altäre werden mit Erntegaben, Früchten, Brot oder auch Konservendosen geschmückt. Das Fest ist also nicht eingebunden in den Zusammenhang von Jesu Christi Leben, Tod und Auferstehung, sondern erinnert an Gott den Schöpfer. (Gegenseitige Besuche zum Erntedankfest und Iftar)
Wenn Sie bei Google „christlicher fastenmonat“ eingeben bekommen sie nur Ramadan Empfehlungen.
Von den über vier Millionen Muslimen in Deutschland sind viele RTL-II-Konsumenten. Deshalb wird der TV-Sender während des diesjährigen Ramadan jeweils zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einen Hinweis zum Beginn und Ende des täglichen Fastens senden. Am heutigen Mittwoch geht es los. (kath.net)
In vielen mehrheitlich islamischen Staaten schicken Kirchenführer den Moslems eine Grußbotschaft zum Fastenmonat. Der chaldäische Erzbischof von Kirkuk im Irak, Erzbischof Louis Sako, wünscht sich in seiner Botschaft an die Moslems im Irak „den Mut zu Versöhung, Vergebung und Gerechtigkeit“. Die Christen sollten während des Ramadan „die Gefühle ihrer muslimischen Brüder respektieren“ und in der Öffentlichkeit tagsüber möglichst nicht essen. (domradio)
„Sie ist die einzige gläubige Muslima in unserer sehr langen, sehr deutschen Straße in Berlin Prenzlauer Berg, und normalerweise weiß sie ihren Exotenstatus zu nutzen. Sie verkauft türkische Alltagsprodukte, Oliven, Schafskäse, Auberginencreme in Feinkostportionen zu Feinkostpreisen. Sie hat sogar türkisches Biogemüse und Sojamilch ins Sortiment genommen. Doch im Fastenmonat Ramadan gehen wir ihr mit unseren Konsum- und Gesundheitsproblemen gehörig auf die Nerven.“ (Zeit.de)

Nichts macht die muslimischen Gläubigen fetter als der Monat Ramadan. Merkwürdigerweise nennt man es Fastenmonat. Sobald man den weißen von einem schwarzen Faden nicht mehr unterscheiden kann, darf das „fasten“ gebrochen werden. Doch so genau halten es nur die streng Gläubigen.
Im diplomatischen muslimischen Corps scheint das nicht so wichtig zu sein. Die dänische Zeitung Ekstra Bladet berichtet über einen saudischen Diplomat der von der Polizei betrunken am Steuer erwischt wurde. Sein Diplomatenpass verhinderte dann auch eine Bestrafung. Nicht untätig hat die Zeitung mit einer Kamera ausgerüstet die saudische Botschaft aufgesucht und um eine Stellungsnahme gebeten. Und wie es so ist bei den Religionswächtern, zuerst wird man rausgeworfen, weil ja alles in dieser Religion sehr friedlich ist. Na gut sagten sich die dänischen Journalisten, versuchen wir es mit Telefon. Zunächst hat die Botschaft alles dementiert. Sagte aber dann gleich, wenn Personen diplomatische Immunität haben, dürfe man als Journalist nicht darüber berichten, wenn sie betrunken beim Autofahren erwischt werden. Natürlich haben die Journalisten sich nicht an den saudischen Befehl, über diese Trunkenheitsfahrt des Diplomaten nicht zu berichten, nicht gehalten. Als die Journalisten der saudischen Botschaft erklärten, dass sie nach dänischem Recht über den betrunkenen Diplomaten berichten dürfen, wurden sie wieder im Stil „Islam ist Frieden“ begrüßt: „fuck Danish law“.
Unsere Systempresse hat sich wie eine Meute auf die evangelische Fastenpredigerin Käßmann gestürzt, als diese ebenfalls angeheitert von der Polizei in ihrem Auto angehalten wurde. Haben Sie über diesem Fall in der Systempresse etwas gelesen?
Oh, die Sonne geht unter.....hmm gleich gibt es lecker Essen.

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