Rasputin Stowasser, der zu den populärsten Gesichtern des deutschsprachigen Internets zählt wurde ursprünglich als Experte zum Thema „Russische YouTube-Stars in Europa“ in die Sendung eingeladen. Er sollte neben der Sand-Art-Künstlerin Aljona Voynova Stellung zu der Frage beziehen, weshalb russische Videokünstler so viel populärer sind als andere Web 2.0-Persönlichkeiten in Deutschland. Als Rasputin Stowasser eine Demonstration seiner populären Videoreihe „Rasputins Vlog“ vor Live-Publikum darlegen sollte und während des kreativen Prozesses von Moderator Johnannes B. Kerner ständig unterbrochen wurde, entwickelte sich ein Wortduell zwischen JBK und RST. Im Zuge dessen bezeichnete Kerner Rasputin Stowasser als „Soziopath“, „verhaltensauffällig“ und „alkoholisiert“.
„Diese Anschuldigungen von Johannes B. Kerner entbehren jedweder Grundlage und sind unverzeihlich, zumal es sic h bei Kerner um einen ausgewiesenen Medienprofi handelt, der um die Wirkung seiner Worte wissen müsste“, so Malte von Spitz, Executive Production Manager von two44media, verantwortlich u.a. auch für die Betreuung der Internetseite http://www.Rasputin.tk. Internetstar Rasputin Stowasser empörte sich insbesondere über den haltlosen Vorwurf, er sei mit einer „Fahne“ im Studio erschienen und forderte umgehend eine Entschuldigung von Kerner. Als diese ausblieb, wies Stowasser auf die mangelnde Zuschauerresonanz der Sendung hin, woraufhin Kerner Rasputin Stowasser in scharfen Worten zum Verlassen des Studios aufforderte. Als Stowasser der Aufforderung Kerners nicht folgte, erschien aggressives Sicherheitspersonal, welches den Gast körperlich bedrängte. Stowasser wies lautstark darauf hin, dass er als nicht förmliches Mitglied des Arbeitskreis gegen Internet-Sperren und Zensur (AK-Zensur) gegen diese Bevormundung protestiere, was zu noch mehr Tumulten führte.
„Ich bin es ja gewohnt, dass ich als Russe in Deutschland mit Vorurteilen und Ressentiments kämpfen muss, doch es ist unverantwortlich, von einer der größten deutschen Fernsehpersönlichkeiten auf den „Vodka-trinkenden Russen“ begrenzt zu werden“, so Stowasser: „Wie meine zahlreichen Fans im Internet wissen, lehne ich den Alkoholgenuss grundsätzlich ab. In meinen regelmäßigen Videoveröffentlichungen bei YouTube, die durchschnittlich von 25.000 Usern gesehen werden, bin ich mir meiner Vorbildrolle stets bewusst und werbe für Toleranz und Völkerverständigung.“ Malte von Spitz führt weiter aus: „Laut Aussagen der Produktionsfirma soll Rasputin Stowasser Herrn Kerner unprovoziert ein Glas Wasser ins Gesicht geschleudert haben. Dies entbehrt jeder Grundlage.“
Die Zuschauer vor den heimischen Fernsehern bekamen indes von all dem nichts mit, denn anders als es dem Publikum fälschlicher Weise vorgegaukelt wird, finden die Aufzeichnungen für „Kerner“ eine Stunde vor der Ausstrahlung auf Sat1 statt. So blieb der Regie noch genügend Zeit, alle Szenen mit Rasputin Stowasser aus der Sendung zu entfernen und stattdessen einen rund zwanzigminütigen Auftritt der Sandkünstlerin Aljona Voynova zu improvisieren, die im ursprünglichen Sendeplan nur für drei Minuten eingeplant war.
Rasputin Stowasser zum genannten Vorfall: „Selbstverständlich behalte ich mir zivilrechtliche Schritte gegen Johannes B. Kerner und den Produzenten vor, vertraue unabhängig davon auf das Votum meiner tausenden Fans, die ab sofort alle Sendungen mit Johannes B. Kerner sowie jedes Produkt dem er als Testomorial zur Verfügung steht, boykottieren. Ich werde mich in absehbarer Zeit zu diesem Thema nochmals ausführlich in einem meiner Vlogs äußern, zumal Kerner während seiner Sendung die gesamte Internet-Community verunglimpft hat.“
Johannes B. Kerner war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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