Freitag, 6. August 2010
Dr. Jörg Haider und das Sommerloch der Systempresse
Toten kann man alles in die Schuhe schieben. Besonders wenn es sich um Systemjournalisten handelt.
Da wird von „soll“ und " wahrscheinlich" in Zusammenhang von Ermittlungen geredet und immer fällt der Name Haider. Im Journalismus der Gutmenschen reicht heute das Wort soll und wahrscheinlich aus, um jeden etwas anzudichten. Früher hatte man über Tatsachen berichtet, über Ergebnisse von Ermittlungen und Recherchen. Heute reicht es zu schreiben:“Inhaber von zwölf der Briefkastengesellschaften soll Jörg Haider sein. An den Ermittlungen ist auch das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) beteiligt“.
Und der Tote kann sich ja nicht wehren, da kann man auch von Diktatorengeschenke aus Libyen und dem Irak faseln. Vielleicht findet man noch eine Atomrakete in einen verheimlichten Schließfach?
Zum Glück gibt es noch verantwortliche Menschen in der Justiz und bei Behörden. Im Fall Haider sagt der Leiter der Soko Hypo, Bernhard Gaber über das beschlagnahmte umfassende Material:„Das Material hat nichts mit Haider zu tun, es geht ausschließlich um die Hypo Alpe Adria.“
Ausschließlich sagte er.
Jetzt fangen wir mal an, soll und wahrscheinlich zu schreiben. Wahrscheinlich soll durch solche Gerüchte von anderen Personen abgelenkt werden.
Aber es wäre für alle Gutmenschen doch auch zu schön gewesen. Haider, der kriminelle Landeshauptmann.
Eingestellt von PPD am Freitag, August 06, 2010 Labels: Medien und Politik
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