Dienstag, 3. August 2010

Und wieder brannten Fahrzeuge in Köln


In der Nacht zum 2. August haben Unbekannte erneut sechs Fahrzeuge im rechtsrheinischen Köln angezündet. Alle Brände ereigneten sich in Köln-Höhenhaus.
Das ermittelnde Kriminalkommissariat 13 geht zum gegenwärtigen Zeitpunkt davon aus, dass die Brände im Zusammenhang mit den Taten vom 22. Juli stehen. Hier hatten bisher Unbekannte insgesamt elf Fahrzeuge angezündet. Die Ermittlungsgruppe "Auenweg" sucht dringend Zeugen, die im Zeitraum von 3.00 und 4.30 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich Höhenhaus gemacht haben. "Um diese nachtschlafene Zeit sind erfahrungsgemäß nicht viele Menschen unterwegs", so der Leiter der Ermittlungsgruppe Martin Moser. "Sollte also jemand verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, bitten wir unbedingt darum, sich bei uns unter der Telefonnummer 0221/229-0 zu melden."

Verdächtige im Zusammenhang mit den Fahrzeugbränden in Höhenhaus festgenommen

Die Polizei hat gestern Abend (2. August) in Köln-Höhenhaus zwei Jugendliche (14, 16) vorläufig festgenommen. Die Ermittler schließen nicht aus, dass die beiden für die gestrigen Fahrzeugbrände in Höhenhaus in Frage kommen. Der 16-Jährige ist bereits wegen Sachbeschädigungen durch Brandstiftung in Erscheinung getreten. Einer Zivilstreife waren gestern Nachmittag mehrere Jugendliche aufgefallen, die sich in der Nähe eines der Brandorte aus der Nacht zum Montag (siehe Pressemeldung Nummer 3 vom 2.8.2010) aufhielten. Bei den weiteren Ermittlungen kristallisierten sich heraus, dass der 14-Jährige und der 16-Jährige eventuell mit den Bränden in Höhenhaus in Verbindung zu stehen.
In ihren ersten Vernehmungen räumte das Duo ein, in der fraglichen Nacht Container in Höhenhaus in Brand gesetzt zu haben. Das Anzünden der Autos bestreiten die beiden jedoch bisher. Der 16-Jährige ist bereits wegen Sachbeschädigung durch Feuer polizeilich in Erscheinung getreten. Die Vernehmungen und die Ermittlungen zu den Fahrzeugbränden dauern an.

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