Sonntag, 15. August 2010

Warum gibt es keine Migrantenquote für EU-Abgeordnete? Es würde zu mehr qualifizierten Personal führen.



Sie hat großes Glück gehabt, als sie mit 186 Stimmen von mehr als 600 möglichen Stimmen zur
Vizepräsidentin des EU-Parlament gewählt wurde (Juli 2009). Damit ist sie eine der 14 Vize-Präsidenten im EU-Parlament, eine Nummer größer gings wohl nicht. Bei Frau Koch-Mehrin (FDP) war es eine, wie Sie sicher noch wissen, Zitterpartie und erst im dritten Durchgang wurde sie im erlauchten 14er Kreis aufgenommen. In der EU, speziell im EU-Parlament gibt es so viel Arbeit, da braucht man einfach vierzehn Vizepräsidenten. Na jaaa, sagen da manche EU-Abgeordnete, die über Frau Koch-Mehrin's Arbeitsleistung nicht besonders erbaut sind. Aber darum geht es hier nicht.
Die Frau Vizepräsidentin fordert nun für deutsche Behörden eine Ausländerquote in der Verwaltung.
Dazu sagte sie dem Hamburger Abendblatt:“Ein Quote für Migranten in der öffentlichen Verwaltung kann dazu beitragen, dass mehr qualifizierte Zuwanderer nach Deutschland kommen.“
Dabei verwies Frau Vizepräsidentin auf eine Initiative im Europäischen Parlament, denn dort sollen massive Anreize gesetzt werden, um Verwaltungsangestellte unterschiedlicher Herkunft und Religion anzulocken. Sie meinte denn, dieses Projekt könne der deutschen Verwaltung als Vorbild dienen.

Ach ja, schon wieder so eine Nervensache.
Das EU-Parlament hat ein Projekt von dem bis jetzt noch nicht bekannt ist ob es erfolgreich ist, aber das schon als Vorbild dienen soll. Warum muss ich immer solche Sachen schreiben? Gibt es nicht mal eine Geschichte von einem Abgeordneten der mal was richtig macht?
Das Gefasel man muss massive Anreize setzen um noch mehr massive unqualifizierte Ausländer aufzunehmen, die qualifizierten sehen keinen triftigen Grund in die EU einzuwandern, zeigt wie niveaulos die Politikfiguren inzwischen geworden sind. In der BRD werden junge Akademiker unter Wert befristet eingestellt, von Generation Praktikum will ich erst gar nicht reden. Diese bedauernswerte Dame glaubt wirklich, Fachkräfte fallen vom Himmel wenn es genug Reize gibt. O.K. Sie ist von der FDP und diese Partei wird nun wohl bei 4% sich einpendeln, mit solchem Parteipersonal kein Wunder. Da die FDP anscheinend nicht mehr auf Ausbildung im Land der Deutschen setzt, darf jetzt jeder etwas von Zuwanderung von Fachkräften faseln. Vielleicht sollte sie endlich ihre Pommesbude in Australien aufmachen, das würde dem abstrusen Schmarrn endlich ein Ende setzen.
Nochmal ganz langsam, sie glaubt wirklich, eine Quote für Migranten in der öffentlichen Verwaltung trägt dazu bei, dass mehr qualifizierte Einwanderer nach Deutschland kommen. NUR WEIL ES EINE MIGRANTEN-QUOTE GIBT!
Ach ja, Australien ist so ein schönes großes Land, da wird es doch wohl noch einen Platz für eine Pommesbude geben.
(Foto: © rdnzl - Fotolia.com)                    

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