Dienstag, 24. April 2012

Die dümmlichste und sichtlich oberflächlichste Analyse über 9/11 die je in der Systempresse veröffentlicht wurde


Liebe Leser,
eilen Sie zu Ihrem Kühlschrank und holen sich das Lieblingsgetränk. Nüchtern können Sie das Folgende nicht ertragen.

Zunächst behauptet die WO (WELT online) direkt unter der Überschrift: Warum die USA 9/11 nicht geplant haben können, eine Recherche.
Nun denkt man... interessant. Über elf Jahre nach dem Ereignis das die gesamte Welt verändern musste, fällt der WO ein eine Recherche einzuleiten. Endlich haben die begriffen, nur durch eigene Recherche kommt man zu einem unabhängigen Ergebnis (lach). Ein paar Zeilen weiter unten im Artikel wird daraus plötzlich: Welt Online analysiert die wichtigsten Behauptungen der Verschwörungstheoretiker.
Genauso fangen „gute“ Recherchen oder Analysen an, den dummen Verschwörungstheoretikern endlich das Handwerk zu legen. Mehr als elf Jahre nach dem Ereignis? Guten Morgen WO!
Der Autor des Artikel, Herr Sven Felix Kellerhoff, gliedert seine Recherche-Analyse in neun Behauptungen und beantwortet diese Behauptungen mit: Die Fakten.
Seine Fakten sind so oberflächlich und naiv, dass wir von der detailreichen Zerpflückung dieses unglaublich schlechten Artikel abgesehen haben. Warum. Weil die Antwort auf die „Fakten“ zu umfangreich geworden wäre. Daran zu schreiben hätte wohl zwei Tage gedauert. Man darf ja nicht jede Behauptung als einen Einzelfall betrachten. 9/11 ist viel zu komplex um es mit neun oder zehn Einzeldingen zu erklären.
Allein seine Auswahl der neun Behauptungen sind nicht geeignet das Umfeld von 9/11 auch nur annähernd abzudecken. Er hätte zumindest mit der Flugausbildung der islamistischen Entführer in Florida beginnen müssen. Denn der Angriff beginnt mit der Vorbereitung. Na gut, WO hat sich halt ein paar Krümmel herausgesucht und medial aufbereitet. Niveau Sonderschule. Kostprobe?
Verschwörungstheorie:
Bei einem Kerosinbrand wie nach dem Einschlag der vollgetankten Passagiermaschinen in den Hochhäusern (!) können nicht ausreichend hohe Temperaturen entstehen, um Stahl zum Schmelzen zu bringen.
Fakten WO:
Richtig ist, dass die Feuer in beiden Türmen die Stahlträger nicht zum Schmelzen gebracht haben. Das war aber auch gar nicht nötig, denn Stahl verliert schon bei deutlich niedrigeren Temperaturen als dem eigentlichen Schmelzpunkt einen großen Teil seiner Festigkeit. Das kann jeder sehen, der einen Schmied bei der Arbeit zusieht: Auch der Stahl, den er verarbeitet, ist nicht geschmolzen, also flüssig, sondern „nur“ stark erhitzt, so dass er den Großteil seiner Festigkeit verloren hat und in Form gehämmert werden kann.
Ende
Wie jetzt? Das soll als Finale Antwort reichen, warum beide Türme in annähernd gleicher Fallgeschwindigkeit und zwar im freien Fall herunter gestürzt sind? Obwohl in den unteren vielen Stockwerken die Stahlträger nicht beschädigt oder glühend heiß waren. Jeder der es mit eigenen Augen sich ansieht, erkennt zweifelsfrei, es gab keinen Widerstand des intakten Bereichs des Bauwerks auf die Fallgeschwindigkeit. Anscheinend sind die Experten von Sprengfirmen und Hochhausbauer einfach blöder als Herr Kellerhoff, denn diese sprechen alle von einer kontrollierten Sprengung. Gleiches konnte man ja dann von WTC 7 sehen. Das Gebäude wurde ja auf Geheiß von Herrn Silverstein (wie er im Interview ja zugibt) kontrolliert zum Einsturz gebracht. Und fiel wie die beiden Türme sauber herunter. Nur darüber schreibt WO nicht.
Also gehen Sie zum Schmied und reden mit ihm darüber. Vielleicht erzählt er ihnen aber ganz was anderes.
Ganz besonders zum Experten wird WO mit der Erklärung, sorry, mit den Fakten über die auf den Filmen zu sehenden kleinen hellen Wölkchen, die unmittelbar vor dem Einsturz aus den Stockwerken herausschießen. Sie sehen aus wie Explosionswolken.
Aufgepasst WO setzt an:
In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um Gipsstaub von den dünnen Innenwänden der Büroetagen, die beim inneren Einbruch der beschädigten Stockwerke pulverisiert wurden.
Gipswölkchen, liebe Verschwörungstheoretiker, sind euer Schicksal um zum Deppen zu werden.
Gipswölkchen die sich vor dem Einsturz pulverisieren AUF DER INNENSEITE und dann (kurz vor dem Einsturz) nach Außen dringen um als Gipswölkchen vor unseren Augen zu verpuffen. Piff-Paff-Puff und Basta.
Hätte Herr Kellerhoff doch wenigsten hier ein klein bisschen auf sein Geschreibsel aufgepasst. Er schreibt: die unmittelbar vor dem Einsturz aus den Stockwerken herausschießen.
Diese kleinen Gips Dingens sind besser als manche Quarks im CERN. Sie befinden sich auf der Innenseite des Gebäudes an den dünnen Wänden, die noch intakt sind. Verlassen aber jetzt kurz vor der Sprengung äh dem instabilen Einsturz (bei vorhandenen Temperaturen die Stahl glühend heiß macht) , die Innenseite und dringen durch die Hülle nach außen um dort, wir sind noch immer kurz vor dem Einsturz, als Gipsexplosionswolken uns doch vormachen, es wären gezündete Sprengungen. Dabei verhalten sich diese Gipswolken so intelligent das sie in geordneter Reihe und gleichmäßig vor der Einsturzwelle von Außen zu sehen sind. Auch hier folgt das Material gehorsam einen synchronen Rhythmus.
Spätestens an dieser Stelle war der Bierkasten in der Redaktion anscheinend leer und der Schreiber voll. Ups, das ist ja jetzt auch von uns eine Verschwörungstheorie.
Ist noch was vom dem Roten da?
Tun wir uns den Schmerz noch ein bisschen weiter an.
Wer erinnert sich nicht an die Blamage der Live-Berichterstattung von BBC. Die Journalistin spricht in die Kamera, wie gesagt live (zumindest wurde es uns so auf dem Bildschirm angezeigt, man kann das glauben oder nicht) und spricht vom Einsturz des Gebäudeteils WTC 7. Genau im Hintergrund der Journalistin (die offensichtlich nicht im Bilde war oder der Beitrag wurde zu früh gesendet) stand das Gebäude aber noch. Ja was denn jetzt?
Die Fakten von WO klären uns detailreich auf. In fünf kurzen Zeilen. Bereit für den O-Ton? Nehmen Sie noch einen Schluck, ich bin sicher die Gipswolken haben einen durstig gemacht. Also los:
Die Fakten Nach dem Einsturz der beiden Wolkenkratzer World Trade Center 1 und 2 wurde in New York offen darüber spekuliert, ob das brennende und von Trümmern stark beschädigte Haus Nummer 7 ebenfalls bald einstürzen würde. Diese Spekulation hatte die Journalistin wahrscheinlich im Kopf, als sie sich vor laufender Kamera versprach.
Fakten Ende.
Hallo? Sind Sie noch da?
Ja Qualitätsjournalismus ist manchmal schwer zu verdauen. Zumal uns ja WO sagt, bei einer Live-Berichterstattung wird uns Konsumenten über Spekulationen berichtet die als Wahrheiten verkauft werden. Und im nach hinein als Versprecher deklariert. Ein herrliches Bild.
Die kleinen Brände in WTC 7 das von Außen nicht sehr beschädigt aussah und auch merkwürdigerweise, wo man doch spekulierte, nicht im Fokus der Medien war. Keine Kameras die das Gebäude unaufhörlich im Blickfeld hatten wie bei den Türmen. Wir haben im Blog vor längerer Zeit über diesen Fauxpas der Inszenierung 9/11 berichtet. Das Bildmaterial über diesen Vorfall kann die BBC nicht mehr im Archiv finden. Aber das schreibt die WO auch nicht, wie so vieles einfach übersehen wird. Bei den ausführlichen Fakten kein Wunder.
Die WO kommt nun zu der Verschwörungsbehauptung: Waren die angeblichen Entführer überhaupt an Bord der Flugzeuge?
Die Fakten Von 18 der 19 anhand von Pässen und Visa, Kreditkarten, Aufnahmen aus Überwachungskameras der Airports und Flugscheinen sowie der Informationen von Passagieren und Flugbegleitern der entführten Maschinen identifizierten Hijacker fand das FBI keine DNA für eine hundertprozentig sichere Identifikation. Für einen der Todespiloten jedoch, den Libanesen Ziad Jarrah, konnte die deutsche Polizei bei dessen Freundin eine Vergleichsprobe sicherstellen. Seine Identität und sein Tod in Flug United Airlines 93 sind damit unbestreitbar belegt.
Fakten Ende
Moment mal, Moment mal! Von den 19 Teppichfliegern hat man nur EINEN unbestreitbar identifiziert! Obwohl nach Aussagen von den überlebenden Passagieren und Flugbegleitern der entführten Maschinen, das FBI keine DNA fand die 100% wäre. Bis auf einen. Ich wusste bis heute nicht das Flugbegleiter und Passagiere der entführten Maschinen überlebt haben. Sind die mit dem Fallschirm abgesprungen?
O-Ton:
.. anhand von Pässen und Visa, Kreditkarten, Aufnahmen aus Überwachungskameras der Airports und Flugscheinen sowie der Informationen von Passagieren und Flugbegleitern der entführten Maschinen ..

Sollen wir Ihnen sagen was WO darauf antwortet?
Es hat offene Spekulationen gegeben, dass einige Passagiere und Flugbegleiter der entführten Maschinen überlebt haben und deshalb hat sich Herr Kellerhoff verschrieben.
Er meint doch nicht die Passagierin ( Barbara Olson) die aus dem Flugzeug ihren Mann angerufen hatte und ihm berichtet, sie werden gerade von Islamisten entführt mit Teppichmessern. Ihr Mann Ted Olson hat damit eine wahre Räuberpistole erzählt.
Das muss ich Ihnen noch schnell erzählen bevor wir den WO Mist hier schließen. Das belebt die Halsschlagader der Verschwörungsgegner so schön.
Ted Olson war United Staates Solicitor General, als der Bundesbeamte der die US-Regierung vor dem Obersten Gerichtshof vertritt. Er entscheidet auch, in welchen Fällen die US-Regierung (Bundesregierung) Rechtsmittel gegen Urteile einlegt und koordiniert die Vertretung der Regierung vor den Berufungsgerichten. Genau die richtige Person im Szenario 9/11. Was ja dann nach hinten losging. Er war bei den Prozessbevollmächtigten von George Teufelju Bush wegen des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl 2000 (auch so ein Szenario, alles Verschwörung). Bekanntlich wurde dann per Gericht entschieden, Bush jun. wird Präsident der USA. Ein halbes Jahr später ernannte dann Bush Herrn Olson zum Solicitor General, das dritthöchste Amt im US-Justizministerium. Dort war er bis 2005.
Wohin man blickt, nur Verschwörungsdeppen.

HIER der unsäglich schlechte WO Artikel.

Die Kommentarfunktion bei WO ist inzwischen deaktiviert (warum wohl :-)


update vom 25.4.12

Zum Teppichflieger Ziad Samir Jarrah
Auf der FBI-Liste als einer die vier Entführer von Flug UA93 genannt, der bei Shanksville (Pennsylvania) abstürzte. Der 26jährige erklärte bei seiner von der CIA veranlassten Begegnung am 30. Januar 2001 in Dubai, er habe sich gerade zwei Monate in Pakistan und Afghanistan aufgehalten, will aber nun nach Florida zurückkehren, wo er vorher gelebt (!) und länger als sechs Monate Flugstunden genommen habe. Genau der richtige Mann, den er hatte bereits ein gültiges USA Visum. Damit kann man ihm ja schön nachweisen, er habe sich bis zum 30. Januar 2001 in einem afghanischen al-Qaida Trainingslager aufgehalten. Andererseits hatte er Flugstunden genommen, damit ließ sich der alles glaubenden Öffentlichkeit auch die Geschichte vom Terror-Pilot oder zumindest vom Flugzeugentführer verkaufen.
Ihm wurde dann gestattet in der Frühe des 31. Januar 2001 die Weiterreise nach Europa anzutreten, von wo er nach Amerika flog. Nur, man ließ ihn nicht mehr aus den Augen...
Zwei Tage vor dem Anschlag wurde er wegen zu schnellen Fahrens auf dem Interstate-Highway 95 in Maryland angehalten und mit einem Bußgeld belegt, danach konnte er unbehelligt weiterfahren. Die Polizei des Staates Maryland gab seinen Namen in ihren Computer ein und fand nichts Verdächtiges. Es wäre ja auch einiges schief gelaufen wenn man gegen Jarrah etwas gefunden hätte. Er wurde ja noch für eine Geschichte gebraucht wo er vier Tage nach dem Anschlag als Selbstmordattentäter präsentiert wurde.
Dem möglicherweise gezielt aufgelauert wurde, jedenfalls verhalf der Geheimdienst und ihren Auftraggebern zu einem ihrer plakativen „Indizien“, dem nach den Terroranschlägen prompt am Flughafen Newark „gefundenen“ Leihwagen, in dem Jarrah zwei Tage zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt worden war. Er hatte diesen Wagen ausgerechnet an diesem Flughafen gemietet. Der „Bußgeldbescheid“ lag noch immer im Handschuhfach.

update
Der Link von dem im Kommentar von Anonym aufgeführt HIER


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey, die Gipswände waren einfach Feiglinge und haben zum Selbstschutz vorgezogen per Epiphanie gemeinsam zu transformieren. Aber es geht um Lackritz: Follow the Money...

Der von mir hier verlinkte Artikel von L. Schall bringt genau einen (Nach)Namen, auf den ich als Evidenz seit 9/11 wie einige Millionen anderer gewartet habe. Logisch dass dies in den Hauptstrahlmedien nicht kommen wird. ... ausserdem hat der Artikel den Autor via Recherche FBI bereits einen Jobverlust beschert. Die eigentliche Info ist auf der dritten und letzten Seite die hier verlinkt ist. Wer von Seite 1 aus lesen möchte, der bequemlichkeit halber ... nimmt das http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/NC21Dj05.html


ansonsten Gleich zur Info Seite 3..... http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/NC21Dj07.html

zitat:

- It would also explain why the SEC ultimately named no names. All of which hints at the true and frightening extent of criminal activity on Wall Street in the days and hours before 9/11. The SEC was like a surgeon who opens a patient on the operating room table to remove a tumor, only to sew him back up again after finding that the cancer has metastasized through the system.

At an early stage of its investigation, perhaps before SEC officials were fully aware of the implications, the SEC did recommend that the FBI investigate two suspicious transactions. We know about this thanks to a 9/11 Commission memorandum declassified in May 2009 which summarizes an August 2003 meeting at which FBI agents briefed the commission on the insider trading issue. The document indicates that the SEC passed the information about the suspicious trading to the FBI on September 21, 2001, just ten days after the 9/11 attacks.

Although the names in both cases are censored from the declassified document, thanks to some nice detective work by Kevin Ryan we know whom (in one case) the SEC was referring to. The identity of the suspicious trader is a stunner that should have become prime-time news on every network, world-wide. Kevin Ryan was able to fill in the blanks because, fortunately, the censor left enough details in the document to identify the suspicious party who, as it turns out, was none other than Wirt Walker III, a distant cousin to then-president G W Bush.

Several days before 9/11, Walker and his wife Sally purchased 56,000 shares of stock in Stratesec, one of the companies that provided security at the World Trade Center up until the day of the attacks. Notably, Stratesec also provided security at Dulles International Airport, where AA 77 took off on 9/11, and also security for United Airlines, which owned two of the other three allegedly hijacked aircraft. At the time, Walker was a director of Stratesec. Amazingly, Bush's brother Marvin was also on the board.

Walker's investment paid off handsomely, gaining $50,000 in value in a matter of a few days. Given the links to the World Trade Center and the Bush family, the SEC lead should have sparked an intensive FBI investigation. Yet, incredibly, in a mind-boggling example of criminal malfeasance, the FBI concluded that because Walker and his wife had "no ties to terrorism ... there was no reason to pursue the investigation." The FBI did not conduct a single interview. [34]