Liebe
Leser,
eilen Sie
zu Ihrem Kühlschrank und holen sich das Lieblingsgetränk. Nüchtern
können Sie das Folgende nicht ertragen.
Zunächst
behauptet die WO (WELT online) direkt unter der Überschrift: Warum
die USA 9/11 nicht geplant haben können, eine Recherche.
Nun denkt
man... interessant. Über elf Jahre nach dem Ereignis das die gesamte
Welt verändern musste, fällt der WO ein eine Recherche einzuleiten.
Endlich haben die begriffen, nur durch eigene Recherche kommt man zu
einem unabhängigen Ergebnis (lach). Ein paar Zeilen weiter unten im
Artikel wird daraus plötzlich: Welt Online analysiert die wichtigsten
Behauptungen der Verschwörungstheoretiker.
Genauso
fangen „gute“ Recherchen oder Analysen an, den dummen
Verschwörungstheoretikern endlich das Handwerk zu legen. Mehr als
elf Jahre nach dem Ereignis? Guten Morgen WO!
Der Autor
des Artikel, Herr Sven Felix Kellerhoff, gliedert seine
Recherche-Analyse in neun Behauptungen und beantwortet diese
Behauptungen mit: Die Fakten.
Seine
Fakten sind so oberflächlich und naiv, dass wir von der
detailreichen Zerpflückung dieses unglaublich schlechten Artikel
abgesehen haben. Warum. Weil die Antwort auf die „Fakten“ zu
umfangreich geworden wäre. Daran zu schreiben hätte wohl zwei Tage
gedauert. Man darf ja nicht jede Behauptung als einen Einzelfall
betrachten. 9/11 ist viel zu komplex um es mit neun oder zehn
Einzeldingen zu erklären.
Allein
seine Auswahl der neun Behauptungen sind nicht geeignet das Umfeld
von 9/11 auch nur annähernd abzudecken. Er hätte zumindest mit der
Flugausbildung der islamistischen Entführer in Florida beginnen
müssen. Denn der Angriff beginnt mit der Vorbereitung. Na gut, WO
hat sich halt ein paar Krümmel herausgesucht und medial aufbereitet.
Niveau Sonderschule. Kostprobe?
Verschwörungstheorie:
Bei einem
Kerosinbrand wie nach dem Einschlag der vollgetankten
Passagiermaschinen in den Hochhäusern (!) können nicht ausreichend
hohe Temperaturen entstehen, um Stahl zum Schmelzen zu bringen.
Fakten
WO:
Richtig
ist, dass die Feuer in beiden Türmen die Stahlträger nicht zum
Schmelzen gebracht haben. Das war aber auch gar nicht nötig, denn
Stahl verliert schon bei deutlich niedrigeren Temperaturen als dem
eigentlichen Schmelzpunkt einen großen Teil seiner Festigkeit. Das
kann jeder sehen, der einen Schmied bei der Arbeit zusieht: Auch der
Stahl, den er verarbeitet, ist nicht geschmolzen, also flüssig,
sondern „nur“ stark erhitzt, so dass er den Großteil seiner
Festigkeit verloren hat und in Form gehämmert werden kann.
Ende
Wie jetzt?
Das soll als Finale Antwort reichen, warum beide Türme in annähernd
gleicher Fallgeschwindigkeit und zwar im freien Fall herunter
gestürzt sind? Obwohl in den unteren vielen Stockwerken die
Stahlträger nicht beschädigt oder glühend heiß waren. Jeder der
es mit eigenen Augen sich ansieht, erkennt zweifelsfrei, es gab
keinen Widerstand des intakten Bereichs des Bauwerks auf die
Fallgeschwindigkeit. Anscheinend sind die Experten von Sprengfirmen
und Hochhausbauer einfach blöder als Herr Kellerhoff, denn diese
sprechen alle von einer kontrollierten Sprengung. Gleiches konnte man
ja dann von WTC 7 sehen. Das Gebäude wurde ja auf Geheiß von Herrn
Silverstein (wie er im Interview ja zugibt) kontrolliert zum Einsturz
gebracht. Und fiel wie die beiden Türme sauber herunter. Nur darüber
schreibt WO nicht.
Also gehen
Sie zum Schmied und reden mit ihm darüber. Vielleicht erzählt er
ihnen aber ganz was anderes.
Ganz
besonders zum Experten wird WO mit der Erklärung, sorry, mit den
Fakten über die auf den Filmen zu sehenden kleinen hellen Wölkchen,
die unmittelbar vor dem Einsturz aus den Stockwerken herausschießen.
Sie sehen aus wie Explosionswolken.
Aufgepasst
WO setzt an:
In
Wirklichkeit handelt es sich jedoch um Gipsstaub von den dünnen
Innenwänden der Büroetagen, die beim inneren Einbruch der
beschädigten Stockwerke pulverisiert wurden.
Gipswölkchen,
liebe Verschwörungstheoretiker, sind euer Schicksal um zum Deppen zu
werden.
Gipswölkchen
die sich vor dem Einsturz pulverisieren AUF DER INNENSEITE und dann
(kurz vor dem Einsturz) nach Außen dringen um als Gipswölkchen vor
unseren Augen zu verpuffen. Piff-Paff-Puff und Basta.
Hätte Herr
Kellerhoff doch wenigsten hier ein klein bisschen auf sein
Geschreibsel aufgepasst. Er schreibt: die unmittelbar vor dem
Einsturz aus den Stockwerken herausschießen.
Diese kleinen Gips Dingens sind besser
als manche Quarks im CERN. Sie befinden sich auf der Innenseite des
Gebäudes an den dünnen Wänden, die noch intakt sind. Verlassen
aber jetzt kurz vor der Sprengung äh dem instabilen Einsturz (bei vorhandenen Temperaturen die Stahl glühend heiß
macht) , die
Innenseite und dringen durch die Hülle nach außen um dort, wir sind
noch immer kurz vor dem Einsturz, als Gipsexplosionswolken uns doch
vormachen, es wären gezündete Sprengungen. Dabei verhalten sich
diese Gipswolken so intelligent das sie in geordneter Reihe und
gleichmäßig vor der Einsturzwelle von Außen zu sehen sind. Auch
hier folgt das Material gehorsam einen synchronen Rhythmus.
Spätestens an dieser Stelle war der
Bierkasten in der Redaktion anscheinend leer und der Schreiber voll.
Ups, das ist ja jetzt auch von uns eine Verschwörungstheorie.
Ist noch was vom dem Roten da?
Tun wir uns den Schmerz noch ein bisschen
weiter an.
Wer erinnert sich nicht an die Blamage
der Live-Berichterstattung von BBC. Die Journalistin spricht in die
Kamera, wie gesagt live (zumindest wurde es uns so auf dem Bildschirm
angezeigt, man kann das glauben oder nicht) und spricht vom Einsturz
des Gebäudeteils WTC 7. Genau im Hintergrund der Journalistin (die
offensichtlich nicht im Bilde war oder der Beitrag wurde zu früh
gesendet) stand das Gebäude aber noch. Ja was denn jetzt?
Die Fakten von WO klären uns detailreich
auf. In fünf kurzen Zeilen. Bereit für den O-Ton? Nehmen Sie noch
einen Schluck, ich bin sicher die Gipswolken haben einen durstig
gemacht. Also los:
Die Fakten Nach dem Einsturz der
beiden Wolkenkratzer World Trade Center 1 und 2 wurde in New York
offen darüber spekuliert, ob das brennende und von Trümmern stark
beschädigte Haus Nummer 7 ebenfalls bald einstürzen würde. Diese
Spekulation hatte die Journalistin wahrscheinlich im Kopf, als sie
sich vor laufender Kamera versprach.
Fakten Ende.
Hallo? Sind Sie noch da?
Ja Qualitätsjournalismus ist manchmal
schwer zu verdauen. Zumal uns ja WO sagt, bei einer
Live-Berichterstattung wird uns Konsumenten über Spekulationen
berichtet die als Wahrheiten verkauft werden. Und im nach hinein als
Versprecher deklariert. Ein herrliches Bild.
Die kleinen Brände in WTC 7 das von
Außen nicht sehr beschädigt aussah und auch merkwürdigerweise, wo
man doch spekulierte, nicht im Fokus der Medien war. Keine Kameras
die das Gebäude unaufhörlich im Blickfeld hatten wie bei den
Türmen. Wir haben im Blog vor längerer Zeit über diesen Fauxpas
der Inszenierung 9/11 berichtet. Das Bildmaterial über diesen
Vorfall kann die BBC nicht mehr im Archiv finden. Aber das schreibt
die WO auch nicht, wie so vieles einfach übersehen wird. Bei den
ausführlichen Fakten kein Wunder.
Die WO kommt nun zu der
Verschwörungsbehauptung: Waren die angeblichen Entführer überhaupt
an Bord der Flugzeuge?
Die Fakten Von 18 der 19 anhand
von Pässen und Visa, Kreditkarten, Aufnahmen aus Überwachungskameras
der Airports und Flugscheinen sowie der Informationen von Passagieren
und Flugbegleitern der entführten Maschinen identifizierten Hijacker
fand das FBI keine DNA für eine hundertprozentig sichere
Identifikation. Für einen der Todespiloten jedoch, den Libanesen
Ziad Jarrah, konnte die deutsche Polizei bei dessen Freundin eine
Vergleichsprobe sicherstellen. Seine Identität und sein Tod in Flug
United Airlines 93 sind damit unbestreitbar belegt.
Fakten Ende
Moment mal, Moment mal! Von den 19
Teppichfliegern hat man nur EINEN unbestreitbar identifiziert! Obwohl
nach Aussagen von den überlebenden Passagieren und Flugbegleitern
der entführten Maschinen, das FBI keine DNA fand die 100% wäre. Bis
auf einen. Ich wusste bis heute nicht das Flugbegleiter und
Passagiere der entführten Maschinen überlebt haben. Sind die mit
dem Fallschirm abgesprungen?
O-Ton:
.. anhand von Pässen und Visa,
Kreditkarten, Aufnahmen aus Überwachungskameras der Airports und
Flugscheinen sowie der Informationen von Passagieren und
Flugbegleitern der entführten Maschinen ..
Sollen wir Ihnen sagen was WO darauf
antwortet?
Es hat offene Spekulationen gegeben, dass
einige Passagiere und Flugbegleiter der entführten Maschinen
überlebt haben und deshalb hat sich Herr Kellerhoff verschrieben.
Er meint doch nicht die Passagierin (
Barbara Olson) die aus dem Flugzeug ihren Mann angerufen hatte und
ihm berichtet, sie werden gerade von Islamisten entführt mit
Teppichmessern. Ihr Mann Ted Olson hat damit eine wahre Räuberpistole
erzählt.
Das muss ich Ihnen noch schnell erzählen
bevor wir den WO Mist hier schließen. Das belebt die Halsschlagader
der Verschwörungsgegner so schön.
Ted Olson war United Staates Solicitor
General, als der Bundesbeamte der die US-Regierung vor dem Obersten
Gerichtshof vertritt. Er entscheidet auch, in welchen Fällen die
US-Regierung (Bundesregierung) Rechtsmittel gegen Urteile einlegt und
koordiniert die Vertretung der Regierung vor den Berufungsgerichten.
Genau die richtige Person im Szenario 9/11. Was ja dann nach hinten
losging. Er war bei den Prozessbevollmächtigten von George Teufelju
Bush wegen des Ergebnisses der Präsidentschaftswahl 2000 (auch so
ein Szenario, alles Verschwörung). Bekanntlich wurde dann per
Gericht entschieden, Bush jun. wird Präsident der USA. Ein halbes
Jahr später ernannte dann Bush Herrn Olson zum Solicitor General,
das dritthöchste Amt im US-Justizministerium. Dort war er bis 2005.
Wohin man blickt, nur
Verschwörungsdeppen.
HIER
der unsäglich schlechte WO Artikel.
Die Kommentarfunktion bei WO ist
inzwischen deaktiviert (warum wohl :-)
update vom 25.4.12
Zum
Teppichflieger Ziad Samir Jarrah
Auf der
FBI-Liste als einer die vier Entführer von Flug UA93 genannt, der
bei Shanksville (Pennsylvania) abstürzte. Der 26jährige erklärte
bei seiner von der CIA veranlassten Begegnung am 30. Januar 2001 in
Dubai, er habe sich gerade zwei Monate in Pakistan und Afghanistan
aufgehalten, will aber nun nach Florida zurückkehren, wo er vorher
gelebt (!) und länger als sechs Monate Flugstunden genommen habe.
Genau der richtige Mann, den er hatte bereits ein gültiges USA
Visum. Damit kann man ihm ja schön nachweisen, er habe sich bis zum
30. Januar 2001 in einem afghanischen al-Qaida Trainingslager
aufgehalten. Andererseits hatte er Flugstunden genommen, damit ließ
sich der alles glaubenden Öffentlichkeit auch die Geschichte vom
Terror-Pilot oder zumindest vom Flugzeugentführer verkaufen.
Ihm wurde
dann gestattet in der Frühe des 31. Januar 2001 die Weiterreise nach
Europa anzutreten, von wo er nach Amerika flog. Nur, man ließ ihn
nicht mehr aus den Augen...
Zwei Tage
vor dem Anschlag wurde er wegen zu schnellen Fahrens auf dem
Interstate-Highway 95 in
Maryland angehalten und mit einem Bußgeld belegt, danach konnte er
unbehelligt weiterfahren. Die Polizei des Staates Maryland gab seinen
Namen in ihren Computer ein und fand nichts Verdächtiges. Es wäre
ja auch einiges schief gelaufen wenn man gegen Jarrah etwas gefunden
hätte. Er wurde ja noch für eine Geschichte gebraucht wo er vier
Tage nach dem Anschlag als Selbstmordattentäter präsentiert wurde.
Dem
möglicherweise gezielt aufgelauert wurde, jedenfalls verhalf der
Geheimdienst und ihren Auftraggebern zu einem ihrer plakativen
„Indizien“, dem nach den Terroranschlägen prompt am Flughafen
Newark „gefundenen“ Leihwagen, in dem Jarrah zwei Tage zuvor mit
überhöhter Geschwindigkeit erwischt worden war. Er hatte diesen
Wagen ausgerechnet an diesem Flughafen gemietet. Der
„Bußgeldbescheid“ lag noch immer im Handschuhfach.
update
Der Link von dem im Kommentar von Anonym aufgeführt
HIER
1 Kommentar:
Hey, die Gipswände waren einfach Feiglinge und haben zum Selbstschutz vorgezogen per Epiphanie gemeinsam zu transformieren. Aber es geht um Lackritz: Follow the Money...
Der von mir hier verlinkte Artikel von L. Schall bringt genau einen (Nach)Namen, auf den ich als Evidenz seit 9/11 wie einige Millionen anderer gewartet habe. Logisch dass dies in den Hauptstrahlmedien nicht kommen wird. ... ausserdem hat der Artikel den Autor via Recherche FBI bereits einen Jobverlust beschert. Die eigentliche Info ist auf der dritten und letzten Seite die hier verlinkt ist. Wer von Seite 1 aus lesen möchte, der bequemlichkeit halber ... nimmt das http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/NC21Dj05.html
ansonsten Gleich zur Info Seite 3..... http://www.atimes.com/atimes/Global_Economy/NC21Dj07.html
zitat:
- It would also explain why the SEC ultimately named no names. All of which hints at the true and frightening extent of criminal activity on Wall Street in the days and hours before 9/11. The SEC was like a surgeon who opens a patient on the operating room table to remove a tumor, only to sew him back up again after finding that the cancer has metastasized through the system.
At an early stage of its investigation, perhaps before SEC officials were fully aware of the implications, the SEC did recommend that the FBI investigate two suspicious transactions. We know about this thanks to a 9/11 Commission memorandum declassified in May 2009 which summarizes an August 2003 meeting at which FBI agents briefed the commission on the insider trading issue. The document indicates that the SEC passed the information about the suspicious trading to the FBI on September 21, 2001, just ten days after the 9/11 attacks.
Although the names in both cases are censored from the declassified document, thanks to some nice detective work by Kevin Ryan we know whom (in one case) the SEC was referring to. The identity of the suspicious trader is a stunner that should have become prime-time news on every network, world-wide. Kevin Ryan was able to fill in the blanks because, fortunately, the censor left enough details in the document to identify the suspicious party who, as it turns out, was none other than Wirt Walker III, a distant cousin to then-president G W Bush.
Several days before 9/11, Walker and his wife Sally purchased 56,000 shares of stock in Stratesec, one of the companies that provided security at the World Trade Center up until the day of the attacks. Notably, Stratesec also provided security at Dulles International Airport, where AA 77 took off on 9/11, and also security for United Airlines, which owned two of the other three allegedly hijacked aircraft. At the time, Walker was a director of Stratesec. Amazingly, Bush's brother Marvin was also on the board.
Walker's investment paid off handsomely, gaining $50,000 in value in a matter of a few days. Given the links to the World Trade Center and the Bush family, the SEC lead should have sparked an intensive FBI investigation. Yet, incredibly, in a mind-boggling example of criminal malfeasance, the FBI concluded that because Walker and his wife had "no ties to terrorism ... there was no reason to pursue the investigation." The FBI did not conduct a single interview. [34]
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