Sonntag, 1. Juli 2012
Haushaltsrelevante Entscheidungen des ESM gegen den Willen Deutschlands, gegen den demokratischen Willen der Bundesrepublik Deutschland
Auszüge
aus der Rede von Dr. Peter Gauweiler (CSU) im Bundestag zum
ESM-Vertrag:
Wir
klagen auch deshalb, um deutlich zu machen, das es nicht eine
propagandistische Behauptung ist, sondern belegbar in diesen
Verträgen die hier von diesem Parlament verabschiedet werden:
Haushaltsrelevante Entscheidungen des ESM gegen den Willen
Deutschlands, gegen den demokratischen Willen der Bundesrepublik
Deutschland möglich sind. Sie alle wissen es, die sich damit
beschäftigt haben: Kapitalabrufe durch den geschäftsführenden
Direktor (ESM), wenn Verluste dazu führen das eingezahltes Kapital
unter den vertraglich festgelegten Gesamtwert gesunken ist, sind
die Mitglieder verpflichtet,
ohne das irgendeiner von Ihnen einen Pieps dazu zu sagen hätte,
nachzuschießen, und zwar in zweistelliger Milliardenhöhe.
Entsprechend gilt, wenn einzelnen Staaten aus politischen Gründen
Schulden erlassen werden soll.
...und
die Schweigepflicht, die jeder dieser großmächtigen ESM-Direktoren
hat, gilt Ihnen gegenüber! Was ist das denn für eine
Parlamentarische Kontrolle, auf der sich zu Kontrollierende sagt, ich
bin unter Schweigepflicht und Ihr habt mir nichts zu sagen. Von
welchen Parlamentsverhältnissen gehen wir denn hier aus?
Und
wir reden über die Haftung und Haftungsvolumen. Und wir reden
darüber, Sie übernehmen heute Bürgschaft. Nichts anderes...
Und
nun zitiert Dr. Peter Gauweiler Frau Merkel und Herr Steinbrück mit
ihren Aussagen die sie vor fünf Jahren gemacht haben
(Glaubwürdigkeit):
Die
Bundesregierung sagt am heutigen Tag, dass wir nicht zulassen werden,
die Schieflage eines Finanzinstituts zu einer Schieflage des gesamten
Systems wird(5. Oktober 2008), deswegen geben wir eine Garantie für
alle Sparer ab. Können Sie, Frau Bundeskanzlerin und ihr
potentieller Gegenspieler Herr Steinbrück, diese Versicherung für
die deutschen Spareinlagen noch abgeben? Wenn sie sagen, ja wir
können das, dann müssen Sie erklären wie das, angesichts dieser
Schuldenlast funktionieren soll? Wenn Sie sagen, wir können es nicht
abgeben, dann dürfen Sie diesen Vertrag nicht unterschreiben und Sie
alle (Abgeordnete des Bundestages) dürfen es auch nicht tun.
Eingestellt von PPD am Sonntag, Juli 01, 2012 Labels: Unsere Angestellten
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