Montag, 16. Juli 2012

... wie oft schon wurde der Euro nun gerettet?


Schauen wir unsere Wirtschaftskrise mal etwas genauer an. Wir haben in der EU eine erhebliche Überproduktion. In unserer Welt der Fülle und Überfülle werden 30% der Lebensmittel weggeworfen, noch bevor sie in den Markt gelangen. Und von den übrigen 70 % wird wieder ein unerträglich großer Teil in den Haushalten weggeschmissen. Das sind keine Zeichen einer Finanzkrise, sondern einer Wirtschaftssystemkrise.
Wir brauchen sicher eine Katastrophe, einen Durchbruch zu neuem Denken und Wirtschaften. So kann es vielleicht durch diesen Rettungsschirm wieder eine Zeit weitergehen, aber das sollte es gar nicht. Wir dürfen weder uns noch die Welt weiter so ausbeuten. Beim Schreiben von Peace-Food wie Verzicht auf Fleisch und Milch Körper und Seele heilt? (GU) hab ich immerhin verstanden, dass es um soviel mehr als unsren persönlichen Speisezettel geht. Die Arbeit an meinem im August erscheinenden Buch „Der Seeleninfarkt zwischen Burn- und Bore-out? (Scorpio) hat mir nochmals klargemacht, wie fertig immer mehr Menschen sind. Es ist Zeit zum Aufwachen und Umkehren. He katastrophe´ ist griechisch und steht für die Umkehr und die Katastrophe . Wir haben die Wahl: wir können umkehren, persönlich und kollektiv, oder weiter ins Elend schliddern von einer Krisenintervention zur nächsten. Die Nachrichten werden immer langweiliger, wie oft schon wurde der Euro nun gerettet? Die Wirklichkeit schreit längst zum Himmel. Wir werden für dumm verkauft und dieser Sommer dürfte der Höhepunkt in dieser Posse sein.
(Dr. Ruediger Dahlke /Arzt, Psychotherapeut und Autor / Auszug seiner „Dahlke-Info“ vom Juli 2012)

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