Montag, 16. Juli 2012
He is not German, actually. He is a Bankster
Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler („Viele Politiker haben die Ursache der Krise in unserem Weltfinanzsystem nicht verstanden. Dazu zähle ich auch die Bundeskanzlerin. Der Grundfehler in deren Annahme ist der Glaube, man könne mit billigem Geld aus der Krise herauswachsen.“) hat dem Bundestagspräsident Lammert (CDU) ein Schreiben übermittelt, so berichtet Handelsblatt online, in dem er der Bundesregierung vorwirft, offenbar über brisante Details der Nothilfen für spanische Banken, den Bundestag nicht informiert zu haben.
Der Bundestag stimmt am kommenden Donnerstag über den Hilfsantrag Spaniens ab, mal sehen wie viel Abgeordnete anwesend sein werden.
100 Milliarden sind Spanien schon durch die Eurogruppe in Aussicht gestellt worden, davon soll noch im Juli die erste Tranche von 30 Milliarden ausgezahlt werden.
Herr Schäffler fordert via Bundestagspräsident die Regierungsdarsteller, dort insbesondere den verantwortlichen Minister – Herrn Schäuble – auf, bei der unzulänglichen Unterrichtung des Bundestages abzuhelfen und im Hinblick auf die direkte Bankenrekapitalisierung (Banken, Banken und nochmals Banken) zu informieren.
Es ist einfach unglaublich.
Die beste Opposition kommt aus dem Koalitionspartner, die Opposition verschläft mal wieder alles, und überhaupt: nur einem Abgeordneten fällt das auf?
Unglaublich was da im Bundestag abgeht. Jede Monarchie würde besser regiert werden.
Schäuble braucht, es dürfte wohl wieder das übliche „Durchwinken“ werden, also Schäuble braucht das grüne Licht des Bundestages, erst dann kann das Geld fließen.
Keine Angst, die Partei hat immer Recht, deshalb wird es eben die Mehrheit geben die man gerade braucht.
O-Ton Frau Merkel im ZDF: „Wir bekommen immer die Mehrheit, die wir brauchen“, und damit ist alles gesagt.
Wenn Schäuble also bewusst, oder kann er sich nicht mehr daran erinnern (wie beim Deal mit Waffenhändler Schreiber?), brisante Spanien-Details verschwiegen hat, na und pfffff, es ist niemand da der ihn abstraft. In dieser Bananenrepublik wechseln die Schmierenkomödien ihre Programme inzwischen so schnell, man könnte ein Schleudertrauma erleiden.
Und laute Luft ist überall zu vernehmen:
Trittin (Grüne) – es kommt darauf an, dass die Banken(Banken,Banken, Banken)-Rettung nicht wie bisher allein zulasten der Steuerzahler geschieht. Ohhhh, der Arme. Er lebt im Nirwana eines Gutmenschen und pfffffff.
Dabei ist er es doch, der als Frischling der Bilderberger den „Atlantischen-Geist“ frönt.
Scheinheiligkeit ist die Beste aller deutschen Heiligen.
Noch so ein Nirwana-Jünger, diesmal aus der SPD, mir dem Spruch der seit Jahren schon hausieren geht, es wird nur immer das Objekt ausgetauscht, in diesem Fall Spanien. Die Luftblase von SPD Fraktionsführer Oppermann: Spanien muss (lach) sich klar verpflichten (ola, jetzt mal ehrlich, wir verpflichten uns – gibts jetzt Geld?), für eine neue, gesunde (wer will schon krank sein) Bankenstruktur zu sorgen. So der Herr Oppermann. Wie denn? Gewisse Banken haben es versemmelt, wie soll der Staat aus diesem Dilemma kommen, wenn die Banken (Banken, Banken, Banken) den Politikern diktieren wie sie es machen sollen? Und die beste Lachnummer von Oppermän, er warne die Kanzlerin, sich bei den Spanien-Hilfen (Mehrzahl) auf die SPD zu verlassen. Lesen nochmal was Merkel über Mehrheit sagte und Punkt.
Schäuble, meine Damen und Herren, darf auch weiterhin frei in diesem Lande herum laufen. Damit ist auch klar, es wird sich nichts ändern. Weder zum ESM, noch wer als trotteliger Zahlmeister das alles bezahlen darf, bis er selbst in die Notaufnahme muss. Soll dann nicht Schäuble, wie jetzt plötzlich der gute Herr Waigel (ehem. Schäuble, äh Finanzminister) den Griechenaufreger macht, weil die ja ihre Bilanzen geschönt haben und das ist doch fies. Das er damals die Verantwortung darüber mitgetragen hat, nun ja, etwas Schwund ist ja immer. Also soll dann Schäuble nicht daher kommen und sagen, ja ... das haben wir (in so einem Fall wird immer alles in das Boot mitgenommen was da ist) so nicht gewusst. Zumal der gleiche Theodor dem Euro noch 400 weitere Jahre gibt: Die Mauer wird selbst noch in hund.... bla-bla-bal stehen.
So lieben wir die Schwätzer, die Ahnungslosen, die Besten des Volkes.
Und die Dümmsten?
Sie wählen genau diese Figuren und ihre Parteien, bis sie von denen abgeschafft wurden.
Die Deutschen lieben anscheinend Diktaturen. Die neue steht schon vor der Tür. Nur diesmal geht es ums Geld.
Mal sehen wann es wirklich anfängt wehzutun?
Sag Halleluja!
Eingestellt von PPD am Montag, Juli 16, 2012 Labels: Reverend Merry Jones, Unsere Angestellten
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen