Samstag, 4. Juli 2009

Ein Kreditvertrag mit 700 Seiten

Quelle und das liebe Geld

Auslieferung des Quelle-Katalogs gestoppt.

Die bayerische Staatszeitung schreibt:

Thomas Schulz, Sprecher des vorläufigen Arcandor-Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg, sagte, alle Beteiligten hätten auf eine frühere Auszahlung des Massekredits für Quelle gehofft. Der Vertrag über den Kredit umfasse allerdings 700 Seiten und müsse so formuliert sein, dass er sowohl vor der Bundesregierung als auch vor der Europäischen Union Bestand habe. Schulz geht aber davon aus, dass der Vertrag am Montag unterzeichnet werden kann.

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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Bei Verträgen solchen Ausmaßes geht es nur darum die jeweils andere Seite über den Tisch zu ziehen... das führt die Parteien dann regelmäßig vor Gericht und führt zu hohen Kosten.

Ulrich hat gesagt…

Es wäre wirklich leichter, wenn eine kurze Unterredung am Stammtisch und ein Handschlag solche Sachen regeln könnten, aber das ist heutzutage wohl nicht mehr drin. Dass bei Arcandor allerdings noch irgendetwas zu retten ist, bezweifel ich doch sehr stark. Meiner Meinung nach, sind alle Mühen vergebens, die versuchen, die bestehenden Strukturen dort zu unterstützen.

Ulli hat gesagt…

Solange man nicht bereit ist umzudenken, bringt wohl jegliche Investition in das Unternehmen keinen Erfolg. Erst ein Umdenken, sowie die Umsetzung von Veränderungen kann wirklich was bringen, was mir aber bei Arcandor nicht der Fall scheint.