Mittwoch, 2. März 2011

Die Frau als Soldat




















Segelschulschiff "Gorch Fock": Eine Kadettin

verunglückt tödlich, der Kapitän muss gehen.

Verteidigungsminister zu Guttenberg (in seiner

ehemaligen Funktion) unterwarf sich dem Diktat

der Bildzeitung und lenkt vom eigentlichen Thema ab: Sind Frauen


militärisch ebenso einsetzbar wie Männer?

Die Antwort lautet: Nein.



Dazu schreibt in einer Rundmail Dr. Erik Lehnert vom Institut für Staatspolitik:
. der gestrige Rücktritt des Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg zeigt, dass auch Nebenkriegsschauplätze entscheidenden Anteil an einer Niederlage haben können. Denn im Grunde hätte die Auseinandersetzung mit Guttenberg auf einer ganz anderen Ebene geführt werden müssen: seiner Amtsführung als Bundesminister der Verteidigung, zu der die Überreaktion im Fall “Gorch Fock” ebenso gehört wie die offenbar überstürzte Aussetzung der Wehrpflicht. Das Theater um seine Dissertation lenkte die Öffentlichkeit jedoch von diesen, für unsere Sicherheit entscheidenden Dingen ab. Bis heute ist zudem die Frage ungeklärt, welchen Charakter die Bundeswehr in Zukunft haben und wozu sie eingesetzt werden soll. Entscheidend ist dabei, wieweit die “Zivilisierung” der Bundeswehr vorangetrieben werden kann, bevor sie gänzlich funktionsuntüchtig wird. Der Tod der Kadettin auf der “Gorch Fock” hätte eine Debatte darüber abstoßen müssen. Warum diese Fragen so dringend sind, zeigt die neue Studie unseres Instituts, die übermorgen aus der Druckerei kommt: Die Frau als Soldat. Darin wird der “Gorch Fock”-Skandal detailliert nachgezeichnet und die Frage nach Einsatzbereitschaft der Bundeswehr im Ernstfall am Beispiel der Integration von Frauen in der Truppe gestellt. Sie kann HIER bestellt werden. Da sich die Ereignisse um Guttenberg und seine Plagiatsaffäre in den letzten Stunden überstürzt haben, gibt es derzeit kaum ein aktuelleres Porträt über Guttenberg als das, welches in unserer Studie enthalten ist.


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