Donnerstag, 10. März 2011

Wenn nicht Mord, was war es dann?

Der Papst hat ein neues Buch geschrieben: Jesus von Nazareth
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dankte dem Papst für sein neues Buch, den zweiten Band über das Leben Jesu. Darin nennt der Papst die Juden „Die Väter des Glaubens“ und spricht sie von dem alteingesessenen Vorwurf des Mordes an Jesus Christus frei.
Netanjahu begrüßte es, dass der Papst den falschen Vorwurf, wie er meinte, zurückgewiesen hat, der seit Jahrhunderten eine Grundlage des Hasses dem jüdischen Volk gegenüber ist. So der Ministerpräsident.
Zum Dialog mit Atheisten oder Gläubigen anderer Religionen trägt das Werk wenig bei. Es kann vor allem Wegweiser und Ermutigung für Christen dienen, die um ihren Glauben ringen.
Was schrien vor Pilatus die aufgebrachten Juden: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!
Angeklagt wegen Hochverrat, Aufruhr und Rebellion und von den Hochpriestern (jüdische Oberschicht) der jüdischen Religion und den Römern für schuldig befunden und zum Tode verurteilt durch hängen am Kreuz.
Es waren also Menschen und nicht Gott die für den gewaltsamen Tod des Messias (in der jüdischen Religion wird bis heute geleugnet das Christus der Messias war) verantwortlich zeichnen. In seiner unendlichen Weisheit ließ Gott es zu, denn der Urgrund allen Seins hat uns Menschen Verstand und die Fähigkeit zum ethischen Urteil gegeben.
Also Herr Netanjahu, wer hatte den Hass im Herzen das es zu diesem Mord an einen Unschuldigen kam?
Sühneopfer nennt man es heute politisch korrekt. Und nicht unähnlich der uns vorgeworfenen immerwährenden Schuld der Deutschen (die noch vor ein paar Jahrzehnten mehrheitlich christlich waren), werden wir unabhängige Christen niemals die Schuld vergessen die von den beteiligten Juden zur Kreuzigung des Heilands ausging. Ganz zu Schweigen von der vorausgegangenen Folter. 


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