Freitag, 18. März 2011
Politische Erdbebenwarnung in Baden-Württemberg oder nur wieder Michels Alltag?
Der einstige Atomideologe der CDU (Ministerpräsident Mappus), behauptet plötzlich nie ein Atomideologe gewesen zu sein. Der Cheflobbyist der CDU für Atomstrom sucht nach der Drehtür.
Mappus Führung ist dafür verantwortlich, dass man im Dezember 2010 Anteile (45 Prozent) am Energiekonzern EnBW gekauft hat, insgesamt also Miteigentümer von vier Atommeilern ist (an Rhein und Neckar). Jetzt werden aber zwei Atommeiler abgeschaltet.
Nochmal für unsere DSDS-Zuschauer:
Im Herbst 2010 macht Merkel (CDU) einen Deal mit den vier größten Energiekonzernen hinter verschlossenen Türen und quasi am deutschen Parlament vorbei. Zu diesem „konspirativen“ Treffen wurde nicht einmal der Umweltminister mitgenommen. Denn der würde erhebliche Zweifel mitbringen, gerade was die alten Atomschleudern betrifft. Da aber auf der Stirn von Merkel & Co. das Umweltschutz-Gütesiegel klebt, lässt man dieses Individuum mal vor der Tür. Wie der Deal (Handel, Abmachung) ausgegangen ist, zeigen uns die steigenden Strompreise (EnBW 1,17 Milliarden € Gewinn, bei ca. 90% aus der Stromproduktion) und die systemrelevanten AKWs und zwar ALLE, so Merkel damals. Lesen Sie doch mal bei Gregor Gysi nach (HIER) was er zum Thema Atom-Deal der Bundesregierung sagte im Deutschen Bundestag. Und Ei der Daus! Just im gleichen Jahr, nur ein paar Wochen später nach dem Deal der Bundesregierung mit der Atomlobby, kauft sich Mappus bei EnBW ein. Ist ja nicht sein Geld. Jetzt werden zwei von seinen vier Atommeilern abgeschaltet. Ist ja nicht sein Geld.
Mal sehen ob in 9 Tagen Herr Mappus & Co. einen politischen Tsunami erlebt, ausgelöst von der tektonischen Wählerplatte mit Stärke ....%
Andererseits befürchten unsere Experten in dieser Zeit in Baden-Württemberg nur eine kleine Hitzewelle.
A guats Gwissa, kommt bloaß vom schlechta Gedächdnis.
Eingestellt von PPD am Freitag, März 18, 2011 Labels: Wahlkampf im Prekarier-Land
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