Mittwoch, 30. März 2011

EU-Politiker erhöhen Grenzwerte


Tag 19 der (noch) japanischen Apokalypse


  • Eiligst hat nun die EU-Kommission (per Amtsblatt) die Grenzwerte, und gestützt auf die Verordnung Nr.178/2002 für die Einfuhr von Lebens- und Futtermittel, deren Ursprung oder Herkunft Japan ist, deutlich herauf gesetzt. (400 Becquerel/Kilogramm Säuglingsnahrung – 1000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte – 1250 Becquerel für andere Nahrungsmittel) Fischöl oder Gewürze dürfen diesen wert um das zehnfache übersteigen. Da fühlen wir uns aber gut aufgehoben bei unseren EU-Politikern.
  • „Derzeitige Informationen lassen vermuten, dass die Reaktoren sich langsam von dem Unfall erholen.“ (US Vize-Energieminister Peter Lyons (WO Artikel vom 30.3.11) Quasi eine vermutete Selbstheilung von Atomreaktoren.
  • Angesichts der Energieknappheit erwägt die japanische Regierung die Einführung der Sommerzeit, damit große Unternehmen Energie sparen (19 Tage nach der Katastrophe). Genau deshalb hat Japan bisher die Sommerzeit nicht eingeführt, weil damit nicht Energie gespart werden kann.
  • Der beliebige und ausgelutschte Satz dieser Katastrophe ist: „.... stelle jedoch keine Gefahr für die ....... dar.“
  • Jetzt will die japanische Regierung mit Planen (!) die beschädigten Reaktoren Fukushima I abdecken um die radioaktive Strahlung zu vermindern.
  • Tankschiffe sollen das radioaktive verseuchte Wasser aufnehmen. Man sagt nicht was dann mit diesem verseuchten Wasser geschieht. (Raten Sie mal? Ein Tipp: Das Meer ist groß)
  • Südkoreanische Behörden haben 244 Lebensmittel getestet und haben 14 belastete Lebensmittel gefunden (Jod und Cäsium). In Thailand hat man gelieferte Süßkartoffel mit leicht erhöhten (?) Werten an Jod 131 gemessen.
  • „Mit den jetzt festgelegten (es sind erhöhte Werte) Werten werden die Menschen in Deutschland und Europa vor gesundheitlichen (bei erhöhten Werten) Risiken geschützt.“, so der Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz. Frei nach dem Motto: Wir schützen mit höherer Belastung.
  • Jetzt wird behauptet, Tepcos oberster Konzern-Chef Masataka Shimizu sei wegen Schwindelgefühle in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Jetzt übernimmt der Vorstandsvorsitzende Tsunehisa Katsumata die Salamitaktik. Schwindelgefühle! Schwindel und Gefühle.
  • Die Schweiz setzt die Grenzwerte für radioaktiv verseuchte Lebensmittel nicht herauf, denn die vorhandenen Werte sind seit Jahren feste Werte. (entsprechen etwa den neueren höheren EU-Grenzwerten)


Keine Kommentare: