Dienstag, 15. März 2011

Das gibt man bis jetzt zu


Fukushima I (Daiichi)
  • Block 1 Wasserstoffexplosion, die Gebäudehülle wurde zerstört. Der Reaktorbehälter soll intakt sein, wird aber mit großen Mengen an Meerwasser (und Bor) gekühlt um den überhitzten Kern auf niedrige Temperaturen zu bringen
  • Block 2 Kühlung ausgefallen. Die Einleitung von Meerwasser scheiterte an einem verklemmten Ventil, deshalb wurde versucht den Reaktorbehälter mit kaltem Wasser von oben zu besprühen. Dienstagmorgen dann die Explosion. Es wird „angenommen“, dass ein Teil des Kerns bereits geschmolzen ist.
  • Block 3 Dienstagmorgen (Reaktor war wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet) brach ein Brand im Abklingbecken für verbrauchte Brennelemente aus und konnte gelöscht werden. Radioaktivität ist in die Atmosphäre gelangt. Die Wände des Gebäudes wurden beschädigt. Das Wasser im Becken soll kochen.
  • Block 4 Nach Angaben der japanischen Regierung sollen erhöhte Temperaturen herrschen.
  • Block 5 Siehe wie Block 4

Fukushima II (Daini)
  • Block 1 und 2 und 4: Probleme mit der Nachwärmeabfuhr. Anlagenteile versagten und der Druck im Reaktorbehälter stieg an

  • Block 1 und 2 und 3: Die erhöhten Strahlungswerte sollen auf die Strahlungsfreisetzung von Fukushima I zurückgehen

  • Kein Notstand, jedoch eine Pumpe zur Kühlung sei nach dem Erdbeben/Tsunami ausgefallen. Eine andere Pumpe ist in Betrieb. Ein Risiko gebe es nicht.

Für drei Kernkraftwerke mit Siedewasserreaktoren nordöstlich von Tokio hat man den atomaren Notstand ausgerufen. Beschädigt und möglicherweise gefährdet sind zwölf Reaktorblöcke (6 im AKW Fukushima I / 3 in Fukushima II / und 3 in Onagawa)


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Blöd nur, daß Reaktor 4; 5 und 6 schon vor dem Erdbeben und dem Tsunami nicht in Betrieb waren.

Die ganze Story stinkt zum Himmel.

Man sagt seltsamerweise auch nicht, welche Strahlung dort austritt. Alpha, Gamma, Röntgen oder Neutronen?