Dazu können wir nur sagen, wenn der Hund geschissen hat und der Dreck ist weggeräumt, dann braucht sich auch keiner mehr zu beschweren. So einfach ist das. Fragt sich nur wohin der Hund geschissen hat?
Freitag, 30. Juli 2010
Der „Außenminister“ des britischen Ölkonzern will die Aufräumungsarbeiten zurückfahren
Der künftige BP-Vorstandsvorsitzende Bob Dudley will die Bremse treten. Die gigantische Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sei nun an einem Zeitpunkt angekommen um die Bemühungen beim Ölbekämpfungseinsatz und den Aufräumungsarbeiten an den Küsten zu begrenzen. Und jetzt die Logik der Systemmedien (hier SF Tagesschau): Das ändere aber nichts an der Entschlossenheit des britischen Ölmultis, die Umwelt an der US-Küste wieder in Ordnung zu bringen.
Der „Öl-Außenminister“ (so nannte der scheidende BP-Chef Hayward ihn) hat eine einfache Logik: Wenn an einem Strand kein Öl mehr sei, müssten dort auch nicht Einsatzkräfte in Schutzanzügen sein.
Dazu können wir nur sagen, wenn der Hund geschissen hat und der Dreck ist weggeräumt, dann braucht sich auch keiner mehr zu beschweren. So einfach ist das. Fragt sich nur wohin der Hund geschissen hat?
Dazu können wir nur sagen, wenn der Hund geschissen hat und der Dreck ist weggeräumt, dann braucht sich auch keiner mehr zu beschweren. So einfach ist das. Fragt sich nur wohin der Hund geschissen hat?
Erstaunliches gibt Herr „Außenminister in Sachen Öl“ weiter von sich. Auf das berechtigte Bedenken, BP werde sich nicht langfristig um die Sanierung der von dem gigantischen Ölteppich verursachten Schäden beteiligen sagte Dudley, er habe den früheren Leiter der US-Katastrophenschutzbehörde FEMA, James Lee Witt und dessen darauf spezialisierte Firma engagiert. Hoppala ... da fängt aber der Ölteppich zu stinken an. Der frühere Leiter dieser Behörde habe nun eine Firma die genau in diesen Bereich tätig ist. Interessant. Dann bleibt ja alles in der Familie der Systemfiguren. Sicher werden die Sanierungs-Milliarden von entsprechender Bank begleitet.
Die Dummen sind die in den betroffenen Regionen lebenden Menschen und Tiere. Aber was wollen die denn auch noch, der Ölklumpen ist doch weg vom Strand.
Da tauscht man einen unfähigen Manager aus, der auch noch von sich behauptet: „Ich wurde zum Bösewicht gemacht, weil ich das Richtige gemacht habe“, und setzt nun einen ganz forschen an die Spitze des systemrelevanten Konzern. Da wird Puppe A mit Puppe A1 ausgetauscht und nichts hat sich geändert, bis auf die Kommentare. Der Inhalt, so schnell wie möglich die Verantwortung abzulegen bleibt gleich. Der Eine hatte keine gesehen, der Andere will sie nicht übernehmen. Der Geldkreislauf bei dieser Katastrophe bleibt im System. Das nennt man dann wohl Neue Weltordnung oder für das Prekariat: Freie Marktwirtschaft.
BP teilte am 28. Juli 2010 mit, dass das Unternehmen den betroffenen Antragstellern an der Golfküste Abschlagszahlungen in Höhe von mindestens 60 Millionen US-$ für den Monat August leisten wird. Es handelt sich dabei um Ausgleichszahlungen für Einkommensausfälle und entgangene Gewinne als Folge der Ölverschmutzung im Golf von Mexiko. Das Unternehmen hat bis jetzt insgesamt 256 Millionen US-$ gezahlt.
900 Millionen US-$ wurden Gaddafi gegeben für die neue Ölbohrung vor Libyen.
Eingestellt von PPD am Freitag, Juli 30, 2010 Labels: Ölpest
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