Freitag, 30. Juli 2010
Militärisches Sterberegister und freie Marktwirtschaft
Der unabhängige Internetdienst icasualties zählt die toten Soldaten ISAF auf. Wobei man unterscheidet US von UK, amerikanische von britischen gefallenen Soldaten. Soldaten die nicht diesen beiden Streitkräften angehören werden als „andere“ bezeichnet.
Allein im Juni 2010 sind 102 Soldaten getötet worden. Bisher in diesem Jahr haben bereits 411 Soldaten ihr Leben verloren. Die merkwürdige Strategie des Friedensnobelpreisträger-Präsidenten zusätzlich 30.000 Soldaten an den Hindukusch zu verlegen um dann 2011 die Truppen schrittweise wieder abzuziehen, ist unlogisch. Es sei denn, man befindet sich vor Ort unter schwersten Druck der Aufständischen. Politisch korrekt heißt es: Radikal-islamische Aufständische. Früher wurden sie als Taliban betitelt. Nach den Veröffentlichungen von WikiLeaks sind Obamas-Truppen in schweren Gefechten und ohne die zusätzlich abkommandierten Soldaten würden die vorhandenen Truppen ein ernstes Problem bekommen die militärische Herrschaft zu halten. Das nun wie angekündigt die 30.000 US-Soldaten gebraucht werden um erfolgreiche Offensiven zu starten, hat sich nicht als Erfolg herausgestellt.
Die Kriege im Irak und Afghanistan, was haben sie letztendlich bewirkt? Mehr Sicherheit? Mehr Freiheit. Eine Demokratie? Wem nutzt das Ganze? Das bitte Ihren Lokalpolitiker fragen. Auch das ist aktives einmischen in sinnlose Kriegsgewalt im Namen der freien Marktwirtschaft, genannt Neue Weltordnung.
Eingestellt von PPD am Freitag, Juli 30, 2010 Labels: Die Freitagslesung
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