Montag, 28. Mai 2012

„Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes, dem sich mein Schweigen untergeordnet hat, empfinde ich als belastende Lüge und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt, sobald er missachtet wird; das Verdikt 'Antisemitismus' ist geläufig“


Noch war der Bundespräsident der BRD nicht in Israel angekommen, da sagt man via Medien, was von ihm erwartet wird.
Der israelische Botschafter zum Beispiel, er warnt vor einen aufkommenden Antisemitismus und Rassismus. Er koppelt den nach seiner Meinung umgreifenden Antisemitismus in Europa (der auch in Deutschland zunimmt) mit Fremdenhass. Der Antisemitismus sei Teil eines weitverbreiteten Fremdenhasses, so der Herr Botschafter Hadas-Handelsman in der WELT online: „Anti alles, was nicht genau wie wir ist, wir Deutschen oder Franzosen oder Engländer oder Schweden usw,“
Und dann sagte er sehr deutlich wie es weitergeht: "Selbstverständlich ist die Vergangenheit immer da und soll und wird dableiben. Das ist der Hintergrund für unsere gegenwärtige und zukünftige Zusammenarbeit". Haben Sie das verstanden? Die Vergangenheit (und jeder weiß was er damit eigentlich meint) ist der Maßstab für alles gegenwärtige und zukünftige. Die immerwährende Schuld. Das immerwährende Zahlungsmittel.
Rassismus findet für den Botschafter also in zunehmenden Maße in Europa statt. Ob er dabei sein Heimatland im Blicke hatte (dort gehen die Menschen wegen Fremde auf die Straße und protestieren) als er in bester Gutmenschensprache dem Bundespräsidenten einen „Mahnfinger“ mit auf die israelische Reise gab, wissen wir nicht. Die Grass-Debatte wird ein Thema sein, sagte der Botschafter, wolle aber keine Erwartungen an den Bundespräsidenten formulieren.
Grass liegt den Zionisten im Magen und zwar quer. Der Aufschrei kam wie auf Kommando umfassend. Und wer sich die kleine Mühe machte, mal alle Berichte, Artikel und veröffentlichten Meinungen sortierte, kann jetzt ein sehr schönes Bild (oder sollte man besser Muster sagen) sehen, wer für einen Waffengang und damit weiteren Krieg ist, nur um die israelische Heiligkeit, quasi den „Welt-Sanhedrin“ mit seiner Deutungshoheit nicht verbal zu beschädigen.
Damit wird dieser Text automatisch zum Antisemitismus, denn wer etwas gegen die Welt-Deutungshoheit schreibt, muss ein Antisemit (was immer das auch ist) sein.
Vielleicht sollte der Herr Botschafter mal in der europäischen Geschichte lesen, wie Europa zur Demokratie kam und vor allem was Demokratie in Wirklichkeit ist.

Lassen Sie uns mit einer starken Querdenkerin (das ist in einer Demokratie etwas ganz normales, Herr Botschafter) antworten, Evelyn Hecht-Galinski:
Durch Kanzlerin Merkel und ihre Befehlsempfänger ist ein neuer Ungeist in Deutschland eingezogen. Der Beginn datiert selbstverständlich schon länger zurück, als der damalige Außenminister Joschka Fischer den unsäglichen Kosovokrieg mit Auschwitz rechtfertigte. Der damalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping faselte von einem „Quantensprung“, als Deutschland wieder im Krieg mitspielen durfte, und danach wollte Verteidigungsminister Struck unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen. Wohin uns das geführt hat, sehen wir jetzt.“
(Evelyn Hecht-Galinski/ Das Elfte Gebot: Israel Darf Alles / Palmyra Verlag 2012)

Und jetzt bitte lesen Sie das „Gedicht“ von Herrn Grass, dann werden Sie vielleicht besser verstehen, was Grass gemeint hat. 

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