Freitag, 25. Mai 2012
„Wenn wir den Sturm der afrikanischen Eindringlinge nicht sobald wie möglich stoppen, dann werden sie eines Tages 600.000 zählen“
Der Sturmwarner ist übrigens
Ministerpräsident Netanjahu.
Das heißeste Thema in Israel in diesen
Tagen ist nicht der Iran, sondern afrikanische „Eindringlinge“
(israelische Ausdrucksweise).
Letzten Mittwoch demonstrierten über
1000 Israelis aus dem südlichen Teil von Tel Aviv. Die Einheimischen
befürchten ihr Stadtteil könnte seinen Charakter verlieren,
einhergehend mit dem Ansteigen der Kriminalität. So ist die die
Kriminalität unter den afrikanischen „Eindringlingen“ allein im
letzten Jahr um 40 Prozent gestiegen.
Interessant ist die Tatsache, dass von
den in den Medien genannten Zahlen (60.000 afrikanische Migranten)
nur 650 (!) afrikanische Migranten einen offiziellen
Flüchtlingsstatus in Israel erhalten haben.
Durch die Übernahme von bestimmten
Stadtteilen (wir in old Europa können davon auch ein Lied singen)
entstehen Unruhen zwischen den israelischen Stadtbewohnern und den
Flüchtlingen. Da den „Eindringlingen“ arbeiten verboten ist,
wird Beschaffungskriminalität der Illegalen ein zusätzlich ernstes
Problem den Spannungsbogen dehnen.
Zunehmend beschweren sich die Anwohner,
inzwischen auch in den Medien, nach Einbruch der Dunkelheit sich
nicht mehr sicher auf den Straßen bewegen zu können.
Mehrere Bürgermeister von israelischen
Städten (z.B. Aschod, Eilat, Achkelon usw.) beschwören die
israelische Regierung, endlich eine Lösung zu finden oder in Angriff
nehmen.
Es gibt aber auch Israelis die jene
„Eindringlinge“ mehr als Flüchtlinge ansehen, denen geholfen
werden muss, solange sie in Israel sind. Damit streiten sich nun die
Menschen, ob es sich wirklich um Flüchtlinge oder doch um
Arbeitsmigranten handelt, währenddessen steigen die Flüchtlingszahlen weiter.
Eingestellt von PPD am Freitag, Mai 25, 2012 Labels: Bürgerwehr
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