Dabei gab er zu, dass die russische NGO „Golos“ (Stimme) von den USA finanziell unterstützt wurde. „Golos ist eine der vielen Nichtregierungsorganisationen (in Russland), die von uns Hilfen erhalten“, sagte er. (6. Dezember 2011 Duma-Wahl)
Dienstag, 6. März 2012
Alles wie gehabt, aber alles hat sich geändert
Wladimir
Putin ist wieder Präsident in Russland. Selbst in Gesprächen mit
ausgewanderten Russen sagten diese, Putin wird gewinnen. Aber – das
berühmte aber, es wird das Land verändern. Der fortschreitende
Prozess des Protests ist unumgänglich. Ein Protest der sich
inzwischen auch in den Regionen des großen Landes ausdehnt. Putin
wird in gewohnter Weise das Land regieren und nach seiner Fasson es
stark machen, denn Russland muss stark sein. Liberal wird es unter
Herrn Putin sicher nicht werden, sprich, er wird sich kein neues
Image zulegen. Die neue Regierung wird nur auf Druck der Straße
leichtes entgegenkommen zeigen. Es hängt von der Stärke und der
Größe dieses Druckes eben in Zukunft ab, wie viel die Regierung
sich bewegt aus den starren Mustern. Der Gewinn dieser Wahl kann, die
Betonung liegt bei kann, auch zum Erfolg und damit zur Stabilisierung
der Protestbewegung sich entpuppen. Denn es soll nicht alles so gut
bei den Wahlen wie versprochen abgelaufen sein. Dies stärkt die
Reformer nach dem Motto; jetzt erst richtig. Wladimir Putins
Mentalität ist die eines Militärs. Wer nicht auf seiner Seite steht
ist eben ein Gegner, er ist nicht in der Lage zu erkennen, es gibt
auch noch andere Figuren die ebenso das Land regieren könnten. Für
das Militär gibt es nur die Gut-und-Böse-Mentalität.
Zweifelsfrei
werden noch mehr Russen das Land verlassen. Es sind jedoch zum großen
Teil gebildete und talentierte Menschen die eigentlich das Land
braucht. Nicht aber die Elite, denn diese kann vortrefflich mit dem
„dummen“ Untergebenen regieren.
Putins
Stärke ist seine Stärke. Er ist nicht unberechenbar, wie Jelzin. Er
will Russland nach außen stark halten und er sieht klar und deutlich
die Bestrebungen des Westimperiums. Wenn nun der Westen ihm und China
vorwirft den Diktator und Menschenschlächter in Syrien zu
unterstützen, dann wird im Westen gerne übersehen, dort hat man das
gleiche über Jahrzehnte mit anderen Diktatoren ebenfalls gemacht
(denken Sie bitte an Irak/Iran/Kambodscha usw.).
Und Kameras in
Wahllokalen bei Europawahlen würden auch mehr Transparenz erzeugen.
Transparenz ist das Stichwort, denn es gibt heftigen Einspruch von
sogenannten Wahlbeobachtern wie zum Beispiel der russischen
Nichtregierungsorganisation Golos.
Diese Nichtregierungsorganisation ist in allen unseren Systemmedien
genannt, wenn es in Bezug um Wahlbetrug in Russland geht. Wie sieht
es aber mit der Transparenz um Golos aus?
Zur
Erinnerung:
„Wir
müssen mehr
als neun Millionen Dollar
für die Unterstützung eines freien und transparenten Prozesses bei
den bevorstehenden (Präsidenten-) Wahlen in Russland ausgeben. Wie
Sie wissen, liegt es in unserem Interesse, die
Nichtregierungsorganisationen sowie den Prozess selbst und nicht
irgendwelche einzelne politische Parteien zu unterstützen“, sagte
US-Außenamtssprecher Marc Toner.
Dabei gab er zu, dass die russische NGO „Golos“ (Stimme) von den USA finanziell unterstützt wurde. „Golos ist eine der vielen Nichtregierungsorganisationen (in Russland), die von uns Hilfen erhalten“, sagte er. (6. Dezember 2011 Duma-Wahl)
Dabei gab er zu, dass die russische NGO „Golos“ (Stimme) von den USA finanziell unterstützt wurde. „Golos ist eine der vielen Nichtregierungsorganisationen (in Russland), die von uns Hilfen erhalten“, sagte er. (6. Dezember 2011 Duma-Wahl)
Wessen
Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Eingestellt von PPD am Dienstag, März 06, 2012 Labels: Medien und Politik
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