Donnerstag, 15. März 2012

Zeit der Brüllaffen

Ein Möchtegern Alpha-Männchen im O-Ton:
„Dieser Vergleich ist ein Skandal und für den Vorsitzenden einer Volkspartei beschämend, Sigmar Gabriel muss sich für seinen verbalen Totalausfall schnellstmöglich entschuldigen.“
Was hat also der Führer der „Volkpartei“ (wann fängt die an und wo hört sie auf?) geschrieben (Facebook) damit Herr Grohe sofort sich künstlich aufregen konnte?
„Ich war gerade in Hebron. Das ist für die Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“
So etwas können sie von Israelis auch lesen und hören, vielleicht noch stärkeres wenn man sich mit ihnen angeregt unterhält. Das Gabriel im Eindruck von dem was er vor Ort sah kommentierte ist seine freie Entscheidung und zeigt, na er hat sogar noch Profil, weil er eben die Situation bewertete die er selbst vorgefunden hat. Ein angepasster  und aalglatter Systembückling ist vermutlich nicht in der Lage nach Hebron zu gehen um sich vor Ort die Realität anzuschauen.  Aus sicherer Deckung heraus dann seine Luftnummer abzublasen ist erste Sahne für bundesrepublikanische Volksvertreter.
Wenn man nun argumentiert, hätte er (Gabriel) es doch nicht im Internet veröffentlicht, dann wäre es genau das was wir von gutbezahlten Politikern nicht wollen – angepasste, meinungslose „Nachrichtensprecher“. Von denen gibt es leider zu viele. Denn eines kann man Gabriel sicher nicht nachsagen, er würde kein Unterstützer  Israels sein.
Also Herr Grohe, Arsch hoch und mal ab nach Hebron oder in den Gaza Streifen UND dann bitte was sagen.
In Hebron leben rund 200 000 Palästinenser und mehr als 500 radikalisierte jüdische Siedler. Um die Sicherheit dieser Gruppe zu gewährleisten, hat Israel die Kontrolle über einen Teil des Stadtgebietes. Im Zentrum leben zehntausende Palästinenser unter ständiger Besatzung, ihre Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt.
Quelle: israelnetz

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