Samstag, 26. Mai 2012

Das verfügbare Geld ist bereits ausgegeben oder vertraglich gebunden


Das Geldloch hat einen Namen: Flughafen Berlin Willy Brandt.
Und die SPD-Politikfiguren sind … ratlos. Was hat eigentlich der Aufsichtsrat für eine Funktion in dieser Komödie?
Das man von Herrn Wowereit noch etwas konstruktives über diesen Absturzplatz erwarten dürfe, ist pure Zeitverschwendung. Der oberste Berliner bleibt den sozialistischen Genen treu, mit Geld kann man alles kaufen. Und wenn man keines mehr hat, dann lebt man eben auf Pump.
Nicht mal einen Steinwurf entfernt, findet man den nächsten „Sozi“, und der ist nicht weniger ratlos als der Oberbürgermeister, Matthias Platzeck (Ministerpräsident von Brandenburg) und SPD-Genosse von Wowereit, räumte in einer Sondersitzung des Landtages ein (festhalten), die Kosten für den Bau allein, werden sich verdoppeln. Die deutschen Griechen Wowereit und Platzeck sehen ganz schön alt aus. 620 Millionen Euro würde der neue Flughafen kosten, so wurde in den SPD geführten Amtsstuben gerechnet. Und nun kommen die Meister der Ratlosigkeit und sagen (noch mal festhalten): Mehr als 1,22 Milliarden Euro würden jetzt allein für das Gebäude benötigt.
Inzwischen erkennen die Berliner und wir alle, der Flughafen hat gar keine Landebahn, es ist ein Fass in dem der Boden fehlt. Anscheinend kann die SPD in Berlin einen Flughafen von einem Fass nicht unterscheiden. Wie soll man es sonst nennen wenn Platzeck (schon wieder festhalten, ach was, anschnallen) sagt: Die Gesamtkosten könne derzeit niemand beziffern.
Sozialistischer Größenwahn oder einfach nur schlichte Unfähigkeit? Egal was auch immer, es wird eine Menge Geld kosten. Wowereit, der nichts persönliches beigetragen hat, um in zukünftigen Schulbüchern erwähnt zu werden, hat sich jetzt ein Denkmal gesetzt auf Kosten der Steuerzahler. Eigentlich sollte man das Fass umbenennen in: Flughafen Wowereit.
Wir sprechen ja nicht von … hoppala, da haben wir uns um 10 Millionen verrechnet. Wir erfahren hier: Keine Ahnung was uns das Ding kosten wird.
Politik vom Feinsten.
Da zeigen unsere Systemfiguren auf Griechenland und können selbst nicht mit anvertrauten Geld der Bürger umgehen. Wie unfähig darf man in solcher Position sein, bis man endlich den Hut nimmt? Der völlig verdummte Bürger ist so stoisch, dass es schon weh tut. Andernfalls hätte man diese unfähigen Verantwortlichen in die Wüste zu schicken, und zwar jetzt und direkt.
Wir wissen nicht was das alles noch kostet, bedeutet doch, wir wissen nicht was wir hier machen. Und dann diese dümmlichen Ausreden: „Aus heutiger Sicht ist es so, dass wir noch misstrauischer hätten sein sollen“, O-Ton Platzeck. 

Darf sich das auch ein Arzt erlauben, darf sich das auch ein Feuerwehrmann erlauben, ein Polizist, eine Verkäuferin, ein Koch usw.?

Aus heutiger Sicht, hätte der Wähler nie SPD wählen dürfen.
Bald werden wir dann entsprechende grinsende Gesichter in entsprechend nichtssagenden Talkshows sehen und ihre Wortblasen hören. Ich warte auf den Tag, wo die Zuschauer solche Sendung verlassen. Es wäre der Sonnenaufgang einer neuen Demokratie im Lande der bunten multikulturellen Schafe.


Der Wähler hat eben nichts aus der Vergangenheit gelernt, sonst würde er nicht immer die gleichen politischen Missstände wählen, wie uns das Beispiel am „Rhein-Main-Donau-Kanal“ in Erinnerung ruft. (Dank an lackritz für den erhellenden Hinweis, wir haben es versäumt - „schäm“)


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ein 45 minuten lackritz von 1982 : ))

erinnert sich jemand an den "Rhein-Main-Donau-Kanal" ? egal, wurde aber selten so schön erklärt

"war diese Folge des Scheibenwischer vom Januar 1982(!). Gerhard Polt und Gisela Schneeberger zerpflücken das Großprojekt "Rhein-Main-Donau-Kanal" und zeigen, wie politische Entscheidungen zustande kommen "


http://www.youtube.com/watch?v=MosvwkOelcs